Hier finden Sie mehr zu meinen bisherigen Aktivitäten in Sachen Lateinamerika
Nach der Wahl in den Deutschen Bundestag im Oktober 1998 wurde mir auf Vorschlag von Dr. Peter Struck, Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, die Zuständigkeit für die Region Lateinamerikas und der Karibik übertragen. Von 1999 bis 2009 war ich "Beauftragter für Lateinamerika der SPD-Bundestagsfraktion" und leitete den Gesprächskreis Lateinamerika. Zum Abschluss meiner Aktivitäten im Bundestag konnte ich gemeinsam mit meinem Abgeordnetenkollegen Erich Fritz eine Artikelsammlung zum Thema "Lateinamerika im Aufbruch - Eine kritische Analyse" vorlegen.
Lothar Mark trifft den brasilianischen Präsidenten Lula bei dessen ersten Staatsbesuch in Deutschland im Januar 2003 in der Botschaft Brasiliens. Hier kommen Sie zur Bildergalerie Lateinamerika.
Mit dem Status als Lateinamerikabeauftragter wollte die Fraktion meine Wirkungsmöglichkeiten auch nach aussen hin verbessern, nachdem diese in den Vorjahren „den Beziehungen zu Lateinamerika nur eine nachrangige Bedeutung beigemessen hatte", so damals Dr. Peter Struck.
Lothar Mark mit dem früheren Beauftragten für Lateinamerikapolitik des Auswärtigen Amtes, Botschafter Dr. Gerhard Enver Schrömbgens, in seinem Büro im Paul-Löbe-Haus.
Als Lateinamerika-Beauftragter war ich erster Ansprechpartner der SPD-Bundestagsfraktion für alle die Region betreffenden Themen. Ich stand im ständigen Dialog mit den lateinamerikanischen und karibischen Botschaften in Berlin, mit den Kulturmittlerorganisationen (z.B. Goethe-Institut oder DAAD), der Friedrich-Ebert-Stiftung sowie mit verschiedenen akademischen Einrichtungen. Wenn lateinamerikanische Delegationen - Politiker, Journalisten, Vertreter von Nichtregierungsorganisationen u.a. - im Rahmen ihres Deutschlandbesuches Kontakt zur SPD-Bundestagsfraktion suchten, traf ich diese, gelegentlich auch in Vertretung der Fraktionsspitze - zu einem politischen Meinungsaustausch. Solche Begegnungen boten auch mir willkommene Gelegenheit, sich aus erster Hand über aktuelle Entwicklungen in der Region zu informieren.
Lothar Mark im Gespräch mit David Morales (links), Jurist und Menschenrechtverteidiger aus El Salvador, der auf Vermittlung von a.i. u.a. über die aktuelle Situation im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen in seinem Land berichtete (l. n. L. Mark: Dolmetscherin Angelika Haas.
Sofern sich aus Sicht des Deutschen Bundestages Handlungsmöglichkeiten ergaben, versuchte ich, Lateinamerika und die Karibik betreffende Fragestellungen und Problembereiche wieder stärker in die parlamentarische Diskussion zu bringen. Auch vertrat ich die SPD-Bundestagsfraktion bei internationalen Konferenzen, zu denen ich verstärkt als Redner angefragt wurde.
Lothar Mark mit seinem Fraktionskollegen Klaus Barthel, Mitglied im GK Lateinamerika, im Gespräch mit der kolumbianischen Botschafterin, Dr. Victoriana Mejia Marulanda (2.v.l.) und der Gesandten Estela Vargas.
Lothar Mark im Interview mit dem französischen Regisseur und Filmemacher H. José Maldavsky, der ihn zu seinem Engagement gegen die frühere "Colonia Dignidad" - heute "Villa Baviera" - in Chile befragt.
Besonderes Anliegen war mir stets, meine Tätigkeit als Lateinamerika-Beauftragter mit den Belangen meines Wahlkreises Mannheim in Verbindung zu bringen. Deshalb lud ich z.B. regelmäßig lateinamerikanische Botschafter in meine Heimatstadt ein. Während der mehrtägigen Besuchsprogramme förderte ich Kontakte zu den in Mannheim ansässigen Unternehmen und sonstigen Einrichtungen. Diese Treffen führten zu fruchtbaren Geschäftsbeziehungen und Kooperationen - z.B. im Hochschulbereich.
Lothar Mark mit dem argentinischen Botschafter, S.E. Herrn Guillermo Nielsen.
Die Region Lateinamerika/Karibik ist uns so nah wie keine andere in der Welt: Uns verbinden seit jeher gemeinsame Erfahrungen und Wertvorstellungen. Daher bin ich der festen Überzeugung, dass die Beziehungen zu diesen Ländern in vielerlei Hinsicht ein enormes Potenzial bieten, das längst nicht in vollem Maße ausgeschöpft wird.
Lothar Mark erhält 2005 den Verdienstorden des Staates Mexiko "Aguila Azteca" durch den mexikanischen Botschafter S.E. Jorge Castro-Valle Kuehne in Berlin.
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