22.08.2005
Flexibilisierung des Renteneintrittalters
Zu den Plänen der CDU/CSU zur Abschaffung der Altersteilzeit bereits 2006 erklärt der Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft SPD 60 plus, Otto Graeber:
Die Anforderungen der Arbeitswelt von morgen und übermorgen werden von insgesamt kleineren und im Durchschnitt deutlich älteren Belegschaften bewältigt werden müssen. Darauf muss sich die Gesellschaft von heute schon einstellen.
Wir benötigen auch künftig unterschiedliche Optionen des Ausscheidens aus dem Erwerbsleben, um den Unterschieden in den Lebenslagen der älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern von heute besser gerecht zu werden. Ein Stopp der Altersteilzeit bereits ab Januar 2006, wie von CDU/CSU verkündet, wäre ein Schuss nach hinten.
Wir fordern, den älteren Arbeitnehmern den Übergang in den Ruhestand zu erleichtern, indem ihnen eine größere Auswahl an flexiblen Arbeitszeitformen angeboten wird, wie zum Beispiel Teilzeitarbeit oder "echte Altersteilzeit" in Verbindung mit der teilweisen Auszahlung einer Rente. Der demographiesensiblen Modernisierung der Arbeitsorganisation kommt eine wesentliche Rolle zu bei der Umkehrung des Trends zur Frühverrentung."
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