14.09.2005
Ferner: Jetzt einmischen - für Geschlechterdemokratie
Die Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF), Elke Ferner, MdB, eine der Initiatorinnen des Aufrufes „Jetzt einmischen - für Geschlechterdemokratie", erklärt:
Nur wenige Tage nach dem Start haben bereits mehr als eintausend Frauen und Männer den Aufruf "Jetzt einmischen – für Geschlechterdemokratie" auf der Internetseite www.frauenpolitik-jetzt.de unterzeichnet. Die Initiatorinnen aus Parteien, Gewerkschaften, Politikberatung, Medien und Wirtschaft bekräftigen im Vorfeld der Bundestagswahl ihre Erwartungen an die Politik und ihre politischen Anforderungen an die künftige Bundesregierung.
Konkret geht es unter anderem um - eine eigenständige Existenzsicherung für Frauen und Männer,
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die Einführung der Bürgerversicherung als ein Baustein zum Umbau der sozialen Sicherungssysteme,
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eine moderne Familienpolitik, die auch die Männer einbezieht und das Zusammenleben mit Kindern fördert,
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die entschiedene Bekämpfung der Diskriminierung von Frauen,
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die gesetzliche Verpflichtung der Privatwirtschaft zur Gleichstellung,
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die Verwirklichung des Grundsatzes "gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit",
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den Ausbau der Kinderbetreuung, auch für unter 3-Jährige, und um verlässliche Ganztagsschulen.
Es geht am Sonntag um die Inhalte der Politik!
Die Spitzenkandidatin der Konservativen ist keine Garantin für eine fortschrittliche Frauen- und Gleichstellungspolitik. So wie eine Schwalbe noch keinen Sommer macht, so macht eine Kanzlerkandidatin noch keine frauenfreundliche Politik.
Die SPD-geführte Bundesregierung hat bewiesen, dass nur sie die Gleichstellung von Frauen und Männern Schritt für Schritt durchsetzt.
Mit Schwarz-Gelb können Frauen nicht gewinnen, sondern nur verlieren.
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