25.11.2005
Lothar Mark unterstützt die Forderungen der AG 60 Plus:
Generationensolidarität fördern
Konstituierende Sitzung des Bundesvorstands der Arbeitsgemeinschaft
SPD 60 plus
Am Donnerstag, 24.11.2005, hat sich der neu gewählte Bundesvorstand
der Arbeitsgemeinschaft SPD 60 plus zu seiner konstituierenden Sitzung
in Kassel getroffen. Das neunköpfige Gremium wird von dem ehemaligen
Landtagsabgeordneten Otto Graeber geleitet:
Wir Älteren sind ein Aktivposten der Gesellschaft und nehmen die
Verantwortung für künftige Generationen an. Der demographische Wandel
kann nur mit der Innovationsfreudigkeit und Kreativität junger und
älterer Menschen gemeinsam gestaltet werden. Mitverantwortung in
unserer Gesellschaft ist auch für die gesellschaftliche Beteiligung
und die Lebenszufriedenheit des einzelnen Menschen wichtig. Aber:
Damit das Leitbild der Mitverantwortung verwirklicht wird, muss unsere
Gesellschaft ältere Menschen viel stärker als aktive und kompetente
Bürgerinnen und Bürger ansprechen. Die Reduktion des demographischen
Wandels auf ein Rentenproblem und auf die Behandlungs- und
Pflegekapazitäten ist falsch. Heute erfreuen sich die meisten älteren
Menschen einer vergleichsweise guten Gesundheit. Der Anteil jener
älteren Menschen, die über wertvolle Erfahrungen, über reichhaltiges
Wissen und über berufliche Kompetenzen verfügen, hat sich im Vergleich
zu früher deutlich erhöht. Allein das bürgerschaftliche Engagement von
älteren Menschen macht jetzt schon pro Jahr ca. 40 Milliarden Euro an
ökonomischem Wert aus.
Wir Älteren wissen: Eine kinderarme Gesellschaft ist auf Dauer nicht
überlebensfähig. Wir haben unseren Beitrag geleistet und zeigen heute,
dass die Förderung des Alters auch Auswirkungen auf nachfolgende
Generationen hat. Von den Potenzialen des Alters profitieren die
mittlere und die junge Generation. So können sich zum Beispiel ältere
Menschen bei der Erziehung und Bildung der jungen Generation
einbringen. Aus diesem Grund sind uns Kontakte zwischen den Generation
wichtig. Die Unterstützung älterer Menschen kann dazu beigetragen,
dass eine größere Anzahl von Paaren ihren Kinderwunsch verwirklichen
kann.
Wir wissen aber auch, dass es eine gewaltige Aufgabe in unserer
Gesellschaft sein wird, die Frage der Belastung der verschiedenen
Generationen auf eine konstruktive Weise zu diskutieren. Die
Arbeitsgemeinschaft SPD 60 plus will ihren Beitrag dazu leisten.
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