08.08.2006
Vogt: Arbeitsmarktreformen wirken - Wirtschaft in der Pflicht Zu den aktuellen Arbeitsmarktzahlen erklärt die stellvertretende SPD-Vorsitzende Ute Vogt:
Die Lage am Arbeitsmarkt hat sich auch im vergangenen Monat verbessert. Die Arbeitslosigkeit sinkt weiter, auch im Juli. 450.550 Arbeitslose weniger als im Vorjahresmonat sind ein ermutigendes Signal.
Diese Zahlen stellen uns noch nicht zufrieden, aber sie sind ein wichtiges Zwischenergebnis und zeigen: Die Arbeitsmarktreformen der zurückliegenden Jahre helfen, den Arbeitsmarkt in Bewegung zu bringen.
Die verbesserte Vermittlungsleistung der Bundesagentur für Arbeit bringt freie Stellen und passende Bewerber schneller und zielsicherer zusammen. Das ist auch ein Verdienst sozialdemokratischer Regierungspolitik über viele Jahre hinweg. Auch die positive konjunkturelle Entwicklung hat den Arbeitsmarkt erreicht. Das 25-Milliarden-Wachstumspaket der Bundesregierung trägt dazu bei.
Dennoch bleibt am Arbeitsmarkt viel zu tun. Die Anstrengungen von Arbeitsminister Franz Müntefering für mehr Arbeitschancen besonders für Berufseinsteiger und Ältere sind richtig. Sie müssen fortgesetzt werden. Aber auch die Wirtschaft ist in der Pflicht: Die verbesserte konjunkturelle Situation muss Stück für Stück auch mehr Arbeit ermöglichen. Wer jetzt einstellt und ausbildet, hilft dem Land und nutzt die Chancen, die dieser Aufschwung auch für das eigene Unternehmen bietet.
Lesen Sie dazu auch ein aktuelles Papier der SPD-Bundestagsfraktion zu den Zahlen.
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