05.12.2006
„Internationaler Tag der Freiwilligen“: SPD will finanzielle Rahmenbedingungen fürs Ehrenamt weiter verbessern
Ute Vogt: „Ehrenamtliche sind das soziale Band, das unsere Gesellschaft zusammen hält“
Zum „Internationalen Tag der Freiwilligen“ am 5. Dezember hat die stellvertretende SPD-Parteivorsitzende Ute Vogt die gesellschaftliche und politische Anerkennung für ehrenamtlich Engagierte hervorgehoben. „Ihr Einsatz und ihr Ideenreichtum macht unser Land zu einem Ort der lebendigen Begegnung, der Toleranz und des sozialen Miteinanders“, sagte die SPD-Landes-vorsitzende in Baden-Württemberg. „Sie sind das soziale Band, das unsere Gesellschaft zusammen hält.“
Das Ehrenamt genieße einen hohen Stellenwert in der SPD, erklärte die Vize-Parteivorsitz-ende. Einmal mehr werde dies mit der Ankündigung von Bundesfinanzminister Steinbrueck deutlich, die finanziellen Rahmenbedingungen für bürgerschaftlich Engagierte weiter zu verbessern.
Mit der Gesetzesinitiative „Hilfen für Helfer“ werde das Gemeinnützigkeitsrecht in Deutschland „spürbar reformiert“, so Vogt. Die Initiative sehe unter anderem vor, die Höchstgrenzen für den Spendenabzug auf einheitlich 20 Prozent des Gesamtbetrags der Einkünfte anzuheben. Bislang dürften für Spenden für religiöse, kirchliche und gemeinnützige Zwecke nur fünf bis zehn Prozent der Einkünfte steuermildernd geltend gemacht werden. Der Höchstbetrag für die Kapitalausstattung von Stiftungen solle von 307 000 Euro auf 750 000 Euro erhöht werden. „Damit wird die Arbeit der Betroffenen deutlich erleichtert“, betonte die SPD-Politikerin.
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