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28.06.2007

Präventive Bildungsstrategie für Jung und Alt

Anlässlich der gestern vorgestellten OECD-Studie, wonach sich in Deutschland ein erheblicher Fachkräftemangel abzeichnet, fordert der Bundesvorsitzende der AG SPD 60 plus, Otto Graeber:

   

 Das Leistungsvermögen unseres Landes wird zunehmend von den Fähigkeiten der Älteren abhängig sein. Umso wichtiger ist es, das Potenzial und die Leistungskraft Älterer zu bewahren und zu erweitern.

 

Es müssen die Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden, dass ältere Menschen im Arbeitsleben und in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens ihre Fähigkeiten einbringen können.

 

Wir wollen nicht, dass die Älteren in Deutschland vor verschlossenen Türen stehen. Jede Frau und jeder Mann hat das Recht, in unserem Land dabei zu sein: Mitgestalten, mitbestimmen und mitentscheiden, unabhängig vom Lebensalter, darf niemandem verwehrt sein.

 

Deswegen fordert die AG 60 plus eine präventive Bildungsstrategie für Jung und Alt, die Menschen jeglichen Alters befähigt, ihr Können permanent fortzuentwickeln - indem sie Neues aufnehmen und mit gegebenem Wissen fruchtbar verbinden können. Nur wenn es gelingt, die    Älteren in den Prozess des lebenslangen Lernens ganz selbstverständlich zu integrieren, werden die Herausforderungen der Globalisierung und des demographischen Wandels erfolgreich zu bestehen sein. Prävention bedeutet in diesem Fall, Sorge zu tragen, dass niemand ausgegrenzt wird. Deutschland braucht alle und kann deshalb nicht auf die wachsende Gruppe der Älteren verzichten.

 

Auch die Tarifpartner sind aufgefordert, mitzuhelfen und besonders im Bereich Weiterbildung tätig zu werden.



 
 
 
 
 
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