02.10.2007
Kurt Beck zum Tag der Deutschen Einheit
Anlässlich des "Tages der Deutschen Einheit" am 3. Oktober, erklärt der SPD-Parteivorsitzende, der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck:
Auch nach siebzehn Jahren ist die Freude über die Überwindung der Teilung unseres Landes groß. Das Bewusstsein über dieses Glück der Deutschen Einheit zu erhalten, ist die Aufgabe aller Deutschen. Der Beitrag der Ostdeutschen zur deutschen Einigung ist nicht vergessen, denn ohne die Zivilcourage der Menschen und ohne ihre friedliche Revolution könnten wir heute nicht den Tag der Deutschen Einheit zusammen begehen. Gleichzeitig dürfen die Opfer der Teilung und der Repression nicht vergessen werden.
Der Wille zur gemeinsamen Zukunft und das Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen Ost und West sind seit dem Herbst 1989 stetig gewachsen. Die Einheit Deutschlands ist und bleibt eingebettet in den Prozess der europäischen Einigung.
Das Jubiläum der Deutschen Einheit ist immer auch Anlass, selbstkritisch zu prüfen, ob das Erreichte genügt, ob es noch lebendig und nicht gefährdet ist.
Nur mit gemeinsamem Verantwortungsbewusstsein aller Menschen kann unser Land die Herausforderungen bestehen und die innere Einheit weiter gefestigt werden.
Die deutsche Sozialdemokratie steht ein für ein solidarisches Miteinander der Menschen in Ost und West.
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