25.04.2008
Wohngeld-Reform hilft vielen Familien in Deutschland
Zur Verabschiedung der Wohngeld-Reform durch den Deutschen Bundestag erklärt die Bonner Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann, Mitglied des Präsidiums der SPD und Vorsitzende des Forums Kinder, Jugend und Familie:
Wir begrüßen es sehr, dass der SPD-Vorschlag zur Reform des Wohngelds im Parlament beschlossen wurde. Es sind vor allem die Familien, die von unserem Vorschlag profitieren. Insgesamt soll das Wohngeld im Durchschnitt von 90 auf 142 Euro monatlich steigen. Von den Verbesserungen werden ab 1. Januar 2009 rund 850.000 Haushalte profitieren.
Kernstück der Novelle ist die Einbeziehung der Heizkosten in die Wohngeldberechnung. Es war nicht weiter hinnehmbar, dass die gestiegenen Energiekosten im Wohngeld nicht berücksichtigt werden. Aus dem Zuschuss zur Kaltmiete wird jetzt ein Zuschuss zur Warmmiete. Dies geschieht bewusst in Form einer Pauschale von rund 30 Prozent, damit weiter ein Anreiz zum Energiesparen gegeben ist.
Außerdem steigen die Wohngeld-Tabellenwerte und die Miethöchstbeträge um acht beziehungsweise zehn Prozent. Die neue Wohngeldregelung stellt sicher, dass auch Rentnerhaushalte von einer Wohngeldanpassung profitieren.
Der Bund beteiligt sich mit rund 260 Millionen an dem neuen Wohngeld. Das hilft gerade den Familien in Deutschland weiter, die nur über geringe Einkommen verfügen. Dazu haben die Minister Steinbrück, Scholz und Tiefensee wesentlich beigetragen.
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