25.08.2009
Zu Guttenberg will keine Managergehälter
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Fraktionschef Schmiedel: "Es ist sittenwidrig, wenn Manager eine Firma an die Wand fahren und dann immer noch abkassieren"
Die SPD-Fraktion ist erstaunt über Wirtschaftsminister Ernst Pfister, der plötzlich harsche Töne gegenüber den Managern anschlägt. Pfister forderte in einem Redaktionsgespräch, dass das Aktionärsgesetz bei schlechten Geschäften Gehaltsabzüge bei Managern ermöglichen solle. Die SPD lobt seine späte Einsicht, fordert Pfister aber dazu auf, dies in den landeseigenen Unternehmen umzusetzen. Vor allem bei der LBBW habe Pfister vor wenigen Wochen das genaue Gegenteil bewirkt. Damals habe die FDP auf einen neuen Vorstandschef gedrungen und ihm ein besonders hohes Gehalt bewilligt. Abzüge bei einer Schieflage der LBBW seien nicht festgelegt worden. "Wenn Pfister glaubwürdig sein will, muss er seine eigene Forderung bei solchen Verträgen auch umsetzen", sagte SPD-Fraktionschef Claus Schmiedel.
Die SPD hält es für richtig, bei schlechten Geschäften die Managergehälter zu kürzen. "Es ist sittenwidrig, wenn Manager eine Firma an die Wand fahren und dann immer noch abkassieren", sagte Fraktionschef Claus Schmiedel. Manager, die trotz schlechter Geschäfte ihrer Firma Millionengehälter kassierten, seien nichts anderes als moderne Raubritter.
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