Im September 1998 wurden fünf kubanische Staatsbürger in den USA wegen Spionageverdachts verhaftet. Erst im Dezember 2001 wurden sie von einem Gericht in Miami zu langjährigen Freiheitsstrafen verurteilt und auf verschiedene Hochsicherheitsgefängnisse in den USA verteilt. Im August 2005 hob das Appellationsgericht in Atlanta dieses Urteil mit der Begründung auf, es sei "nicht gerecht und unparteiisch" gewesen.
Nach wie vor werden den fünf Kubanern aber wesentliche Rechte, wie der Besuch ihrer Familienangehörigen, verwehrt. Die UN-Menschenrechts-kommission in Genf hat dieses Vorgehen der Justizbehörden als willkürlich kritisiert. Es handelt sich mittlerweile um den längsten Strafprozess in der Justizgeschichte der USA.
Lothar Mark und weitere Bundestagsabgeordnete appellieren in ihrem Schreiben an ihre Kolleginnen und Kollegen im US-Kongress, sich für die Rechte der Inhaftierten einzusetzen. Sie können es unten als pdf-Dokument abrufen (auf deutsch unter "weitere Informationen als PDF-File").
Presseecho auf dieses Schreiben: Artikel in "Granma", dem offiziellen Organ des ZK der Kommunistischen Partei Kubas
Artikel in "Prensa Latina" vom 05.07.2006
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