22.11.2024
Startseite
Mannheim
Berlin
Presse/Reden/Archiv
Kulturspaziergänge
BILDERGALERIE
BILDERGALERIE LA
BESUCHERGRUPPEN
TOPTHEMEN
POSITIVE RESONANZ
AWO-Vorsitzender bis 2008
Kontakt
Impressum
Links
Publikationsverzeichnis
Sitemap
Anträge/Gesetzentwürfe
   
   
Mitglied des Deutschen Bundestages
 
Mitglied im Haushaltsausschuss
 
Stellv. Mitglied des Auswärtigen Ausschusses
 
Beauftragter der SPD- Bundestagsfraktion
für Lateinamerika
 
 
 

Sie sind der
14715643.
Besucher
 
Pressemitteilungen
28.09.2006
Lothar Mark und Dr. Gerhard Schick: Universität ohne Universitas
Artikel drucken

Zur aktuellen Diskussion um die Universität Mannheim erklären die beiden Mannheimer Bundestagsabgeordneten Lothar Mark (SPD) und Dr. Gerhard Schick (Bündnis 90/Die Grünen): 


Rektor Professor Dr. Hans-Wolfgang Arndt hat nur ein Ziel: Die endgültige Zerschlagung der Universität Mannheim und die Schaffung einer "School of Economics". Damit steht er auch im übertragenen Sinne in der Nachfolge von Ex-Rektor Professor Dr. Peter Frankenberg, der den Rückbau der Universität strategisch und ideologisch vorbereitet hat. Unter dem Deckmantel der Spezialisierung treten die beiden jenen Konsens mit Füßen, der über 40 Jahre lang Bestand hatte: Die Priorität der wirtschaftswissenschaftlichen Disziplinen war allgemein anerkannt, ihr Ruf darauf begründet. Von der Universitas aber profitierten alle - und das war der besondere Charme. 


So notwendig und zukunftsweisend einzelne Reformen in den Fachbereichen sein mögen - Stichwort: Law & Economics, das heißt die bessere Verzahnung von Jura und Wirtschaftswissenschaften - so zweifelhaft ist die Reduzierung auf eine reine Wirtschaftshochschule. Die Auflösung der Archäologie, Geografie, Geologie, Slawistik und anderer Fächer - von Lothar Mark schon vor Jahren bekämpft - war also nur der Beginn einer gravierenden Veränderung, die Rektor Arndt jetzt mit Schließung der erfolgreichen, innovativen und die Wirtschaft stärkenden Technischen Informatik und der gesamten Philosophische Fakultät vollenden möchte. Interdisziplinarität und Vielfalt im Studienkanon gehen verloren, wenn seine Pläne Wirklichkeit werden - und damit wird auch Mannheim ein ganzes Stück ärmer. Dem Arndtschen Reduktionsdenken stellen wir das Humboldtsche Bildungsideal gegenüber, freilich auf heutige Bedürfnisse transformiert. Prof. Dr. Jochen Hörisch hat dies in seinem Buch „Die ungeliebte Universität – Rettet die Alma mater!“ beispielhaft getan.  


Welche Lehren zieht die Metropolregion daraus? Dringend notwendig ist die Abstimmung und Kooperation aller Universitäten und Hochschulen in der Region. Es ist strategisch äußerst  unklug, wenn die Mannheimer Universität alle Trümpfe aus der Hand gibt, bevor auch nur annähernd eine regionale Abstimmung der Universitäten und Hochschulen erfolgt ist. 


Für Rückfragen steht Ihnen Thomas Hornung im Büro Dr. Schick unter Telefon 0177- 7084856 und M. Jahn im Büro Mark unter Telefon 030 227-77723 gerne zur Verfügung.



 

zurück zur Übersicht
 
Lothar Mark mit Bundesfinanzminister Peer Steinbrück
Lothar Mark, Berichterstatter für den Haushalt des Auswärtigen Amtes, mit Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier
Lothar Mark mit der baden-württembergischen Abgeordneten Evelyne Gebhardt nach ihrer erneuten Wahl ins Europäische Parlament.
Lothar Mark mit dem Geschäftsführer des Kongresszentrums Mannheimer Rosengarten (MKT), Michael Maugé.
Lothar Mark mit dem ehemaligen Bundesminister für Arbeit uns Soziales, Franz Müntefering, beim Sommerfest der SPD auf dem Karlstern.
Lothar Mark mit dem neuen Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, Dr. Peter Kurz.
Lothar Mark trifft als Beauftragter der SPD-Bundestagsfraktion für Lateinamerika den damaligen Präsidentschaftskandidaten Lula da Silva in Berlin.
Lothar Mark mit dem kolumbianischen Vizepräsidenten Francisco Santos Calderón, der zu Gast im Gesprächskreis Lateinamerika war.
Lothar Mark erhält vom Botschafter Mexikos, S.E. Jorge Castro-Valle Kuehne, den höchsten mexikanischen Verdienstorden "Aguila Azteca" in Würdigung seiner Verdienste für die deutsch-mexikanischen Beziehungen.
Lothar Mark mit der Leiterin der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bundestagsvizepräsidentin a.D. Anke Fuchs.
Lothar Mark mit dem neuen Präsidenten des Goethe-Instituts, Herrn Prof. Dr. phil. h.c. Klaus-Dieter Lehmann
Lothar Mark mit der ehemaligen Präsidentin des Goethe-Instituts München, Prof. Dr. Jutta Limbach.
Lothar Mark bei einer Demonstration der Mannheimer Bürgerinitiative - Jetzt reichts - gegen den Ausbau des Flughafens Coleman-Airfield.
© Copyrights 2003 Lothar Mark  Impressum | Haftungsausschuss mfact