Im Rahmen seiner Dienstreise nach Peru und Bolivien reiste der Lateinamerikabeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion Lothar Mark anschließend nach Zentralamerika. In Guatemala nahm er als Gast der Friedrich-Ebert-Stiftung an einer Veranstaltung mit dem Titel „Die Linke Zentralamerikas im globalen Kontext“ teil. Im Mittelpunkt des zweitägigen Expertentreffens in der guatemaltekischen Hauptstadt stand die differenzierte und vielschichtige Auseinandersetzung mit der internationalen Debatte zum Thema Globalisierung und Integration.
Lothar Mark, der auch Berichterstatter für Lateinamerika im Auswärtigen Ausschuss ist, hielt in diesem Zusammenhang zwei Vorträge „Zentralamerika und Globalisierung“ in dem er zum Thema Globalisierung aus dem Blickwinkel des Parlamentariers heraus berichtete und die Bedeutung von Integration und Kooperation gegenüber den Herausforderungen des Globalisierungsprozesses insbesondere im Hinblick auf Zentralamerika betonte. Die Ergebnisse im Rahmen der Expertendiskussion über Auswirkungen, Strategien und Perspektiven im Umgang mit dem Phänomen der Globalisierung sollen nicht zuletzt der Formulierung und Ausarbeitung von Reformvorschlägen für die beteiligten politischen Akteure im Bezug auf die Region Zentralamerika dienen.
Neben der Teilnahme am Regionalforum führte der Abgeordnete auch in Guatemala eine Reihe von Hintergrundgesprächen mit hochrangigen Regierungsvertretern und Parlamentariern. Neben dem Präsidenten des guatemaltekischen Kongresses, Jorge Méndez Herbruger, traf Lothar Mark den guatemaltekischen Vizepräsidenten, Dr. Eduardo Stein Barillas, sowie den Außenminister Gert Rosenthal Koenigsberger. Im Mittelpunkt standen bilaterale Fragestellungen sowie die Problematik der öffentlichen Sicherheit und die Bekämpfung des Drogenhandels.
Darüber hinaus hatte Lothar Mark Gelegenheit zu einer Begegnung und einem Gespräch mit dem Leiter der Präsidialkommission für Menschenrechte (COPREDEH), Frank LaRue, und der Direktorin der Kommission, Anabella Rivera.
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