Vor den am 5. Mai anstehenden Beratungen des Bundesschienenwegeausbaugesetzes (BSchwAG) im Verkehrsausschuss, das voraussichtlich Ende Mai im Deutschen Bundestag verabschiedet werden soll, haben sich die Koalitionsfraktionen auf einen Änderungsantrag geeinigt, der bei der Neubaustrecke „Rhein/Main - Rhein/Neckar“ den sog. Bypass definitiv ausschließt.
Im Gesetz wird es nun bezüglich der Strecke Rhein/Main – Rhein-Neckar abschließend heißen: „Einbindung des Schienenpersonenfernverkehrs im Raum Mannheim ausschließlich über den Hauptbahnhof Mannheim“.
Die Änderung gegenüber der Regierungsvorlage wurde insbesondere auf Druck der Bundestagsabgeordneten Lothar Mark (SPD), Karin Rehbock-Zureich (SPD) und Fritz Kuhn (Bündnis 90/Die Grünen) durchgesetzt. "Damit ist der Bypass auch auf Bundesebene endgültig vom Tisch", erklärten die Bundestagsabgeordneten Mark und Kuhn am Freitag in Berlin.
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