Die von Lothar Mark vorgeschlagene und dann vom Raumordungsverband Rhein-Neckar übernommene Variante C bei der geplanten ICE-Hochgeschwindigkeitstrecke Frankfurt-Stuttgart soll nach einem Beschluss des Regierungspräsidiums Karlsruhe nun intensiver geprüft werden. Der "Mannheimer Morgen" unterschlug seinen Leserinnen und Lesern am 19.5., dass diese Variante von dem Mannheimer Bundestagsabgeordneten entworfen worden war.
In seiner Ausgabe vom 19.05.04 informierte der "Mannheimer Morgen" über die Entscheidung des Regierungspräsidiums Karlsruhe, derzufolge die umstrittenen Pläne der Bahn für den Mannheimer Bypass gegen die Vorgaben der Raumordnung verstießen. Der ICE-Verkehr Frankfurt-Stuttgart müsse auch künftig über den Mannheimer Hauptbahnhof führen. Eine Trasse an Mannheim vorbei verbrauche zu viel Fläche und gefährde die Fernverkehrsanbindung des Rhein-Neckar-Dreiecks.
Dabei sprach sich das Regierungspräsidium dafür aus, die von Lothar Mark im Jahr 2000 als eine von drei möglichen Varianten erarbeitete und im Folgenden vom Raumordnungs-Verband Rhein-Neckar (ROV) übernommene Variante C nun auch intensiver zu prüfen.
In besagtem Artikel des "Mannheimer Morgen" wird diese Variante verkürzt nur als "ROV-Trasse" bezeichnet und die Leserschaft damit bewusst fehl informiert.
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