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Pressemitteilungen
19.05.2004
Ohrfeige für Gerhard Schröder - Lothar Mark zum gestrigen Zwischenfall im Mannheimer Rosengarten
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Mit großem Bedauern vernahm der Mannheimer SPD-Bundestagsabgeordnete Lothar Mark die Nachricht über den gestrigen Zwischenfall im Mannheimer Rosengarten, als Bundeskanzler Gerhard Schröder von einem 52-jährigen Mann aus dem baden-württembergischen Bad Krotzingen ins Gesicht geschlagen wurde.

„Diese Tat ist ein aggressiver Akt gegen die Politik der Bundesregierung. Ich bin äußerst bestürzt darüber und hoffe, dass der Täter bestraft wird“, so die erste Reaktion des Mannheimer Abgeordneten auf den Zwischenfall.

"Die Ursachen für diese Tat liegen auf der Hand", so Lothar Mark. "Ein wesentlicher Grund dafür ist die andauernde Verunsicherungs- und Hetzkampagne einiger Oppositionsvertreter gegen die Reformpolitik der Bundesregierung. Teile der Opposition sehen nicht ein, dass es für die Bundesregierung unabdingbar notwendig war, den Weg der Agenda 2010 einzuschlagen." Ohne die notwendigen Reformen sei das politische und soziale System der Bundesrepublik Deutschland nicht zukunftsfähig. Die Kohl-Regierung, so Mark, habe es in 16 Jahren versäumt, die längst fälligen Reformen anzugehen, sie habe stattdessen - oft aus populistischen Gründen - die Verschuldung des Bundes unverantwortlich hoch getrieben. "Leider übernimmt die CDU/CSU Fraktion dafür aber bis heute keine Verantwortung und behauptet wider besseren Wissens, die derzeitigen Probleme seien von der rot-grünen Bundesregierung hausgemacht“, so Mark. Einen weiteren Grund für die erkennbare Verrohung der Sitten sieht Mark in dem Verhalten bestimmter Medien, die in manchen Fällen das politische Handeln der Bundesregierung wissentlich verdrehten, falsch darstellten und z.B. die Leser aufforderten, sich dazu zu äußern, welcher Minister/welche Ministerin überflüssig sei. Mit dieser und anderen Aktionen werde Politkverdruß gefördert, ja geschürt.

Die meisten der anwesenden Personen, die Zeuge dieser "unanständigen Attacke" waren, hätten den Kanzler als ungezwungen und besonders bürgernah erleben dürfen. Den Autogramm- und Fotowünschen der Anwesenden kam er deshalb auch gern entgegen.



 

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