In dem jüngst der Öffentlichkeit vorgestellten Investitionsrahmenplan bis 2010 für die Verkehrsinfrastruktur des Bundes (IRP) ist Mannheim mit drei Projekten berücksichtigt.
Die Neubaustrecke Rhein/Main – Rhein/Neckar der Deutschen Bahn findet mit 1 316,3 Mio. EUR Berücksichtigung in den Plänen des Verkehrsministeriums, womit die wichtigste Voraussetzung für den dringend erforderlichen Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecke Frankfurt – Mannheim erfüllt ist.
„Der Ausbau der Streckenführung über Mannheim Hbf muss jetzt unverzüglich eingeleitet werden, um Mannheim als Zentrum der Metropolregion Rhein-Neckar als einen der zentralen Verkehrsknotenpunkte innerhalb Deutschlands und der Europäischen Union zu erhalten“, so Lothar Mark mit allem Nachdruck.
Der Mannheimer Abgeordnete setzt sich seit dem Jahr 2000 vehement gegen eine Umgehung Mannheims beim Ausbau des Hochgeschwindigkeitsstreckennetzes ein. In Briefen an Bahnchef Mehdorn und an das Bundesverkehrsministerium plädierte er wiederholt für den wichtigen Lückenschluss im europäischen Hochgeschwindigkeitsverkehr mittels der Neubaustrecke Frankfurt-Mannheim.
Neben der Neubaustrecke Rhein-Main/Rhein-Neckar fand die Ausbaustrecke Mainz – Mannheim mit 216,0 Mio. Euro Berücksichtigung im Investitionsrahmenplan. Die erste Baustufe umfasst den Ausbau der Brücke Mannheim-Ludwigshafen, die zweite den Tunnel Mainz.
Im Investitionsrahmenplan wird zudem die 6-streifige Erweiterung der Autobahn A6 Viernheim – Autobahnkreuz Mannheim mit 46,1 Millionen Euro als prioritär eingestuft.
„Der Region wird die Realisierung dieser Projekte zu enormem Vorteil gereichen“, hofft Lothar Mark, denn “durch den Ausbau der Infrastruktur wird die Metropolregion Rhein-Neckar als Wirtschaftsstandort noch attraktiver“.
|