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22.06.2007
Lothar Mark begrüßt Qualifizierungspaket für Jugendliche:
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Lothar Mark begrüßt den Beschluss der Regierungsfraktionen im Deutschen Bundestag zu prüfen, ob überdurchschnittlich ausbildende Unternehmen durch einen Rabatt bei der Arbeitslosenversicherung entlastet werden können. „Ich halte es für richtig, das Engagement von Betrieben zu honorieren, die sich vorbildlich für Jugendliche einsetzen und über Bedarf ausbilden“, so der Abgeordnete.


Das von der Koalition im Deutschen Bundestag auf den Weg gebrachte Qualifizierungspaket für junge Menschen habe ein großes Potenzial, auch in Mannheim zusätzliche Ausbildungsressourcen in den Betrieben zu erschließen. „Mit dem geplanten Bündel an Maßnahmen wollen wir vor allem Jugendlichen mit schlechten Startvoraussetzungen noch besser unter die Arme greifen, um sie beim Einstieg in Ausbildung und Beruf zu unterstützen. Daraus ergeben sich zusätzliche Chancen für die jungen Menschen auch in unserer Region“, so Mark.


Für junge Arbeitslose wird die Koalition ein umfangreiches Eingliederungs- und Qualifizierungsprogramm auf den Weg bringen. Arbeitslose Jugendliche, die noch keinen Berufsabschluss haben, sollen dabei durch einen sogenannten Qualifizierungskombi Perspektiven für das Nachholen eines Berufsabschlusses erhalten. Außerdem will die Koalition auf Initiative der SPD die Förderung sogenannter Altbewerberinnen und Altbewerber am Ausbildungsmarkt durch die Bundesagentur für Arbeit verstärken. „Wir haben am Lehrstellenmarkt viele Jugendliche in Warteschleifen, die sich teilweise schon seit mehreren Jahren erfolglos um einen Ausbildungsplatz bemüht haben,“ betonte Lothar Mark. Daher sei es ein erfolgversprechender neuer Ansatz und ein wichtiger Schritt zum Abbau der Altnachfrage, schwer vermittelbare Altbewerberinnen und Altbewerber künftig durch Eingliederungszuschüsse der Bundesagentur für Arbeit (BA) in betriebliche Ausbildung zu bringen. „Das Lernen in betrieblichen Arbeitsabläufen ist die Stärke des dualen Systems und sichert hochqualifizierten Fachkräftenachwuchs. Daher wollen wir zusätzliche betriebliche Ausbildungskapazitäten erschließen und die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe erhöhen“, sagte der Abgeordnete.


Für die Jugendlichen sehe das Maßnahmenpaket außerdem vor, die Berufsberatung zu verbessern und zu stärken. „Wir brauchen eine gute individuelle Beratung und Betreuung der Jugendlichen und eine ausreichende Berufsberatung an den Schulen. Diese unterstützende Orientierungshilfe ist angesichts der breit gefächerten Bildungs- und Berufsmöglichkeiten dringend nötig.“ Daher prüfe man auch, wie der Einsatz von „Paten“ auszuweiten sei, die insbesondere Hauptschüler ab der achten Klasse individuell begleiten und in Ausbildung führen können.


„Ich bin überzeugt davon, dass wir mit unserem Maßnahmenbündel vielen jungen Menschen wichtige und gute Chancen für ihre persönliche und berufliche Zukunft eröffnen, die sie ohne unsere Unterstützung nicht hätten“, so Mark am Rande der Ausbildungsdebatte im Deutschen Bundestag. Damit würden wichtige Weichen gestellt und der Ausbildungspakt sinnvoll ergänzt. „Um die geplanten Maßnahmen zum Erfolg zu führen, sind wir aber auch auf das Engagement und die Kooperationsbereitschaft der Wirtschaft angewiesen. Die Umsetzung kann nur gemeinsam gelingen“, unterstrich Mark. Er rief deshalb die Betriebe und Kammern in Mannheim zu einer gemeinsamen Kraftanstrengung auf, um sowohl den Ausbildungspakt als auch die vorgesehenen Begleitmaßnahmen aktiv und engagiert zu unterstützen. „Nur dann werden wir die Erfolge erreichen, die wir für die jungen Menschen brauchen.“



 

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