Der Mannheimer Bundestagsabgeordnete Lothar Mark ist zum Ehrenmitglied des Lateinamerikanischen Europainstituts für Wirtschaft, Politik und Sicherheit (ILAEEPS) ernannt worden. Auf diese Weise würdigte der Präsident, Prof. Peter Michael Feist, die großen Verdienste Marks beim Aufbau des neu gegründeten Instituts. Dieses soll in absehbarer Zeit durch den Zusammenschluss mit weiteren Hochschuleinrichtungen im Zuge der aktuellen Bildungsreform in Brasilien zu einer Europa-Mercosul-Universität ausgebaut werden.
Im Rahmen dieses Pilotprojekts soll das deutsche System der dualen Hochschulausbildung, wie es in Baden-Württemberg schon lange erfolgreich durchgeführt wird, auch in Brasilien etabliert werden. Eine Europa-Mercosul-Universität soll Studierende verschiedener Fächer auf eine Zusammenarbeit mit Europa, insbesondere auch mit Deutschland, vorbereiten. Lothar Mark stellte daher den Kontakt mit der Berufsakademie Mannheim her, die als eine der beiden ersten Hochschuleinrichtungen seit 1974 nach diesem praxisorientierten System lehrt.
Mittlerweile hat dank Marks Vermittlung die Kooperation zwischen beiden Einrichtungen konkrete Formen angenommen: Schon ab August 2005 soll -mit Mannheimer Hilfe- der Lehrbetrieb aufgenommen werden. „Gerade diese konkreten Projekte im Bildungsbereich sind für alle Beteiligten ein großer Gewinn“, so Mark. „Sie tragen zur Ausbildung junger Menschen bei und stärken unsere Beziehungen zum betreffenden Land.“ Die Idee einer Europa-Mercusul-Universität gefalle Mark auch deswegen so gut, weil sie die notwendige regionale Integration innerhalb dieses südamerikanischen Bündnisses voranbringe. „Daher werde ich mich auch in Zukunft nach Kräften für ein Gelingen dieses Projektes einsetzen“, verspricht der Mannheimer Abgeordnete.
Berlin, 13.07.2004
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