22.11.2024
Startseite
Mannheim
Berlin
Presse/Reden/Archiv
Kulturspaziergänge
BILDERGALERIE
BILDERGALERIE LA
BESUCHERGRUPPEN
TOPTHEMEN
POSITIVE RESONANZ
AWO-Vorsitzender bis 2008
Kontakt
Impressum
Links
Publikationsverzeichnis
Sitemap
Anträge/Gesetzentwürfe
   
   
Mitglied des Deutschen Bundestages
 
Mitglied im Haushaltsausschuss
 
Stellv. Mitglied des Auswärtigen Ausschusses
 
Beauftragter der SPD- Bundestagsfraktion
für Lateinamerika
 
 
 

Sie sind der
14715316.
Besucher
 
Pressemitteilungen
19.02.2008
Lothar Mark zur Ankündigung des künftigen Ämterverzichts des kubanischen Staats- und Parteichefs Fidel Castro: Heute gilt mehr denn je: Statt über Kuba, sollten wir mit Kuba reden!
Artikel drucken

"Mit der heutigen Erklärung Fidel Castros, künftig auf seine Ämter verzichten zu wollen verliert Lateinamerika einen seiner beeindruckensten Staats- und Regierungschefs“, so der Bundestagsabgeordnete Mark. „Die so wesentlich durch Fidel Castro gestaltete kubanische Revolution war ohne Zweifel in Lateinamerika eines der wichtigsten Ereignisse des 20. Jahrhunderts“, so Mark weiter.

Umso dringlicher stellt sich nun jedoch die Frage nach der Zukunft des Inselstaates. Denn mit dem Ämterverzicht Fidel Castros, ist es sehr wahrscheinlich, dass seinem jüngeren Bruder Raúl Castro, die Amtsgeschäfte auf der konstituierenden Sitzung der kubanischen Nationalversammlung am kommenden Sonntag nun auch formell übertragen werden.In diesem Fall sind Reformen in Kuba zu erwarten. Dazu Lothar Mark: „Letztlich bleibt der Ausgang der zu erwartenden politischen und wirtschaftlichen Weichenstellung in Kuba jedoch ungewiss. Gerade deswegen sollte es Deutschlands und Europas vordringliches Ziel sein, den Dialog mit Kuba zu suchen. Dies gilt insbesondere für uns Sozialdemokraten, denn – frei nach Willy Brandt – kann Wandel letztlich nur durch Annäherung, nicht aber durch Blockade, erzielt werden“.

Lothar Mark weiter: „Die offizielle Haltung der EU bildet dafür jedoch keine geeignete Grundlage, denn die Bedingungen für einen politischen Dialog mit Kuba sind zu hoch angesetzt. Dies sollte Deutschland allerdings nicht daran hindern, seine bilateralen Möglichkeiten auszuschöpfen und beispielsweise die auswärtige Kultur- und Bildungspolitik zu intensivieren. Auch eine Wiederaufnahme der Entwicklungszusammenarbeit könnte neue Impulse bringen“ so der Bundestagsabgeordnete weiter.

„Dabei geht es zunächst weniger um einen breit angelegten politischen Dialog, als darum, Anschlussstellen zu schaffen. Denn nur, wenn es uns gelingt, durch eine Intensivierung der Kontakte langfristig Vertrauen aufzubauen, werden wir von der kubanischen Seite als Ansprechpartner wahrgenommen. Damit bekämen wir nicht nur die Gelegenheit, den politischen und wirtschaftlichen Wandel aus nächster Nähe zu begleiten, sondern könnten auch weitaus effektiver auf eine Verbesserung der Menschenrechtslage hinwirken. Nicht zuletzt deshalb ist es mit der heutigen Ankündigung wichtiger denn je geworden mit und nicht nur über Kuba zu reden“, so Lothar Mark abschließend.



 

zurück zur Übersicht
 
Lothar Mark mit Bundesfinanzminister Peer Steinbrück
Lothar Mark, Berichterstatter für den Haushalt des Auswärtigen Amtes, mit Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier
Lothar Mark mit der baden-württembergischen Abgeordneten Evelyne Gebhardt nach ihrer erneuten Wahl ins Europäische Parlament.
Lothar Mark mit dem Geschäftsführer des Kongresszentrums Mannheimer Rosengarten (MKT), Michael Maugé.
Lothar Mark mit dem ehemaligen Bundesminister für Arbeit uns Soziales, Franz Müntefering, beim Sommerfest der SPD auf dem Karlstern.
Lothar Mark mit dem neuen Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, Dr. Peter Kurz.
Lothar Mark trifft als Beauftragter der SPD-Bundestagsfraktion für Lateinamerika den damaligen Präsidentschaftskandidaten Lula da Silva in Berlin.
Lothar Mark mit dem kolumbianischen Vizepräsidenten Francisco Santos Calderón, der zu Gast im Gesprächskreis Lateinamerika war.
Lothar Mark erhält vom Botschafter Mexikos, S.E. Jorge Castro-Valle Kuehne, den höchsten mexikanischen Verdienstorden "Aguila Azteca" in Würdigung seiner Verdienste für die deutsch-mexikanischen Beziehungen.
Lothar Mark mit der Leiterin der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bundestagsvizepräsidentin a.D. Anke Fuchs.
Lothar Mark mit dem neuen Präsidenten des Goethe-Instituts, Herrn Prof. Dr. phil. h.c. Klaus-Dieter Lehmann
Lothar Mark mit der ehemaligen Präsidentin des Goethe-Instituts München, Prof. Dr. Jutta Limbach.
Lothar Mark bei einer Demonstration der Mannheimer Bürgerinitiative - Jetzt reichts - gegen den Ausbau des Flughafens Coleman-Airfield.
© Copyrights 2003 Lothar Mark  Impressum | Haftungsausschuss mfact