Sehr geehrter Herr Bundesminister, lieber Manfred,
anlässlich der jüngst veröffentlichten mit der Deutschen Bahn AG abgestimmten mittelfristigen Planung für den Bedarfsplan Schiene, in der die Neubaustrecke Rhein/Main - Rhein/Neckar nicht enthalten ist, sowie der drohenden Schließung des Flughafens Tempelhof bitte ich Sie als Mannheimer Bundestagsabgeordneter nachdrücklich um die Beantwortung folgender Fragen:
Inwieweit nimmt die Bundesregierung Einfluss auf Bahnchef Mehdorn, damit die Baureife des Projekts NBS Rhein/Main-Rhein/Neckar von der Deutschen Bahn AG entsprechend vorangetrieben wird, so dass mit dem Bau der neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke Frankfurt-Mannheim nach erfolgter Planfeststellung begonnen werden kann? Die Strecke ist als Lückenschluss im Hochgeschwindigkeitsnetz unverzichtbar.
Wie ist der Sachstand im Zusammenhang mit der drohenden Schließung des Flughafens Tempelhof, und welche Position vertritt der Bundesverkehrsminister dazu?
Mit wie viel Prozent ist die Bundesregierung an der Flughafen-Betreibergesellschaft Tempelhof bzw. an der Deutschen Lufthansa AG beteiligt?
Ist sich das Bundesverkehrsministerium im Klaren darüber, welche Folgen die Schließung des Flughafens Tempelhof und die gravierende weitere Verzögerung des Baus der Bahnhochgeschwindigkeitsstrecke Mannheim-Frankfurt am Main (Fernbahnhof) für den Wirtschaftsraum Rhein-Neckar-Dreieck hätte?
Vielen Dank im Voraus für die Beantwortung meiner Fragen.
Mit freundlichem Gruß
Lothar Mark, MdB
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