„Nokia, Telekom und kein Ende. Diesmal kommt die Hiobsbotschaft aus dem Birkel-Werk in Mannheim, in dem ganze 46 Jobs wegfallen sollen. Steigende Rohölpreise sind das gut bekannte und überstrapazierte Argument dieser Einsparungsmaßnahme.
Viele Mannheimerinnen und Mannheimer fragen sich in diesen Tagen zu Recht, wo der von der Kanzlerin beschworene Aufstieg ankommt – tatsächlich bei allen Menschen oder nur bei Managern? Manager sollten sich auf jeden Fall ein Stück Menschlichkeit bewahren und betriebsbedingte Kündigungen tunlichst vermeiden. Ich halte es für höchst bedenklich, wenn mit dem Schicksal der Menschen und ihrer Familien so umgegangen wird. Akzeptabel sind m.E. nur tarifvertragliche Regelungen für freiwillige Abfindungs- und Vorruhestandsregelungen. Im Fall des Stellanabbaus im Birkel-Werk appelliere ich mit allem Nachdruck an die Verantwortlichen, sich ihrer sozialen Verantwortung und gesellschaftlichen Vorbildfunktion zu besinnen und alles dafür zu tun, um betroffene Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in neue Beschäftigung zu bringen.
Ob Misswirtschaft oder Raffgier der Bosse - Mitarbeiter sollten nie allein die Zeche zahlen“, so Lothar Mark.
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