Die Reform der Pflegeversicherung ist im Zusammenhang mit der Frage, welche Politik für pflegebedürftige Bürgerinnen und Bürger in den Kommunen und Kreisen gemacht wird, ein Zukunftsthema. Denn: Menschen wollen so lange wie möglich selbstbestimmt in der eigenen Wohnung leben. Die Reform wird für Pflegebedürftige und deren Angehörige Leistungsverbesserungen und die Verbesserung der Strukturen bringen.
Es wird eine schrittweise Anhebung der Sachleistungen für die ambulante Pflege geben und endlich werden auch Menschen, die an Demenz erkrankt sind, Leistungen erhalten. Gleiches gilt für viele psychisch Kranke und die erste Generation geistig behinderter Menschen im Rentenalter. Darüber hinaus liegt ein besonderer Schwerpunkt der Reform auf dem Ausbau ambulanter Strukturen.Kernstück ist hierbei das Ziel, wohnortnah Pflegestützpunkte als Anlauf-, Beratungs- und Vermittlungsstelle zu errichten. Dabei sollen Kranken- und Pflegekasse sich möglichst mit anderen Institutionen zusammentun, die sich auch um die Versorgung und Betreuung vor Ort kümmern, z.B. mit den für Altenhilfe zuständigen Kommunen, dem Sozialhilfeträger und den Pflegediensten. Ergänzend hierzu wird es den Anspruch auf individuelle Pflegebegleitung geben.
Ziel der SPD-Bundestagsfraktion ist es, noch besser den Bedürfnissen und Wünschen der Pflegebedürftigen sowie ihrer Angehörigen entsprechen zu können und dem Grundsatz „ambulant vor stationär“ stärker als bisher Rechnung zu tragen.
Wir laden Sie herzlich ein, im Trafohaus in der Keplerstraße 22, 68165 Mannheim/Schwetzinger Vorstadt mit uns über die Chancen und eventuellen Risiken der Errichtung von Pflegestützpunkten und den Anspruch auf Pflegebegleitung sowie die Umsetzung vor Ort zu diskutieren.
Um Anmeldung im Wahlkreisbüro Lothar Mark wird gebeten: Tel. 0621 - 260 50
Fax: 0621 - 154749
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