Teffpunkt: Lena Maurer-Platz am Brunnen, 13 Uhr
Im 19. Jahr führt Lothar Mark MdB im Rahmen der Kulturspaziergänge durch Stadtteile Mannheims, bzw. durch die Innenstadt. Er wird dabei von Tanja Vogel, Reiss-Engelhorn-Museen, unterstützt. Schönau liegt auf ehemals Sandhöfer Gebiet.
Der Stadtteil erhielt seinen Namen durch den Umstand, dass das vormals annähernd reine Waldgebiet zum Besitz des ehemals bedeutenden Klosters Schönau bei Heidelberg gehörte. Die Besiedlung selbst begann erst mit der Schütte-Lanz-Werft 1913. Nach dem Ersten Weltkrieg war das Entstehen von so genannten „wilden“ Siedlungen – selbst gezimmerten Bretterbuden – Zeichen von Wohnungsnot und Armut. Eine solche Siedlung bildete sich auch auf dem Gebiet Schönaus. Ab der ersten Hälfte der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts begann dann die planmäßige Bebauung mit Siedlungshäusern. So gehört heute der Posener Platz zu dem ältesten Teil des Stadtteils. Der Kulturspaziergang beginnt am Lena-Maurer-Platz, dem zentralen Begegnungs- und Kommunikationsplatz Schönaus, und führt in einem Bogen über den Posener Platz hin zur evangelischen Emmauskirche, deren Grundstein wie jener des Gotteshauses der katholischen Pfarrgemeinde Guter Hirte im Jahr 1952 gelegt wurde.
Die nächste Station bildet die Schönauschule, erbaut 1938 bis 1941, wohl das älteste öffentliche Gebäude dieses Stadtteils. Anschließend führt der Weg zur bereits erwähnten katholischen Kirche und von dort hin zum Bunkermuseum im Danziger Baumgang, dem ersten Bunkermuseum in Baden-Württemberg.
Mit einer Führung durch das Museum endet der Kulturspaziergang.
Treffpunkt ist der Lena Maurer-Platz am Brunnen um 13 Uhr
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