Lothar Mark mit dem kolumbianischen Staatspräsidenten Álvaro Uribe Vélez (mitte) und dem mitreisenden Kollegen Eduard Lintner, MdB (links)
Der Lateinamerika-Beauftragte und zuständige Berichterstatter im Auswärtigen Ausschuss der SPD-Bundestagsfraktion, Lothar Mark, traf im Rahmen seiner derzeitigen Dienstreise nach Kolumbien mit dem kolumbianischen Staatspräsidenten Álvaro Uribe Vélez zusammen.
Das Gespräch, an dem ebenfalls der CSU-Bundestagsabgeordnete Eduard Lintner teilnahm, verlief in offener und freundschaftlicher Atmosphäre. Angesprochen wurden Themen wie die derzeit stattfindenden Assoziierungsverhandlungen der Europäischen Union mit den Ländern der Andengemeinschaft sowie generell das Verhältnis der EU zur Region Lateinamerika und der Karibik.
Auch Fragen im Zusammenhang mit dem innerkolumbianischen Konflikt, wie die spektakuläre Geiselbefreiung, die Problemstellungen des Demobilisierungsprozesses illegal bewaffneter Gruppen, die zahlreichen Binnenflüchtlinge, die schwierige Bekämpfung des Drogenanbaus und das derzeitige Verhältnis Kolumbiens zu Venezuela, Ecuador und Bolivien, wurden erörtert.
„Es war ein sehr aufschlussreiches und konstruktives Gespräch. Wir haben viele wichtige Fragen angesprochen und es gibt viele positive Ansätze und Entwicklungen, auch in schwierigen Themenbereichen. Bilateral wollen Kolumbien und Deutschland einen beschleunigten Prozess der wirtschaftlichen Beziehungen, insbesondere in den Bereichen Erneuerbare Energien und Infrastrukturentwicklung. Hier wünscht sich die kolumbianische Seite verstärkt Investitionen aus Deutschland“, so Lothar Mark.
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