„Wir setzen uns weiterhin für die Beschäftigten der Call-Center ein“, so Lothar Mark nach dem in dieser Woche stattgefundenen Gespräch der SPD-Bundestagsfraktion mit dem Arbeitsdirektor und Vorstandsmitglied der Deutschen Telekom, Thomas Sattelberger.
Nach Auskunft von Sattelberger sollen nächste Woche mit den Gewerkschaften Verhandlungen über ein neues Call-Center-Konzept beginnen.
Die SPD-Bundestagsfraktion forderte den Vorstand der Deutschen Telekom AG erneut auf, seiner sozialen Verantwortung gerecht zu werden und in den anstehenden Verhandlungen mit dem Sozialpartner auf die Beschäftigten zuzugehen. Das Call-Center-Konzept dürfe nicht über deren Köpfe hinweg umgesetzt, sondern müsse mit ihnen gemeinsam unter Berücksichtigung der Interessen der Mitarbeiter verändert werden.
„Für viele der Betroffenen würde die geplante Schließung Fahrzeiten zwischen zwei und vier Stunden täglich bedeuten. Viele werden deshalb faktisch keine Möglichkeit haben, das Angebot einer Weiterbeschäftigung am neuen Standort anzunehmen, insbesondere wenn sie Teilzeitbeschäftigte sind oder eine ortsgebundene Familie haben“, so Lothar Mark.
Als nächsten Schritt hat die SPD-Bundestagsfraktion ein Gespräch mit dem Vertreter der Arbeitnehmer im Aufsichtsrat der Deutschen Telekom, Lothar Schröder, vereinbart. „Ziel ist es, die Kräfte zu bündeln und den Druck auf die Telekom zu erhöhen, um für die Beschäftigten eine optimale Lösung zu erreichen“, erklärte Mark.
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