Es war der letzte Kulturspaziergang im Jahr 2004, der über 60 begeisterte Kulturspaziergänger in die Schwetzingerstadt und die Oststadt führte. Auch das trübe Wetter konnte die Kulturinteressierten nicht von einer Teilnahme abhalten. Der Mannheimer Bundestagsabgeordnete freute sich, unter den vielen Interessierten auch Dr. Grit Arnscheidt von den Reiss-Engelhorn-Museen begrüßen zu können.
Diesmal konnte Lothar Mark den Kulturspaziergängern viel Wissenswertes über die wechselvolle historische Entwicklung des ehemaligen Industrie- und Arbeiterviertels sowie den Widerstand gegen den Nationalsozialismus in der Schwetzingerstadt vermitteln.
Der Rundgang startete an der katholischen Kirche St. Peter, die dort zu finden ist, wo in den 20er Jahren die östliche Erweiterung der Schwetzingerstadt begonnen wurde. Hier gab Pastoralreferent Pascal Schmitt einen Einblick in die Geschichte der Kirche, wie dies später Pfarrer Bazzoni für die evangelische Friedenskirche übernahm.
Richtung Tattersall ging es weiter vorbei an der Max-Hachenburg-Schule zur Heilig-Geist-Kirche. Das beeindruckende Gotteshaus steht an der Grenze zwischen Oststadt und Schwetzinger Stadt. Tanja Vogel von den Reiss-Engelhorn-Museen gab einen kurzen Überblick über Geschichte und Architektur der Kirche.
Zuvor hatten die Kulturinteressierten einen kurzen Abstecher in die Galerien Bernhard Knaus und Sebastian Fath gemacht.
Ein Höhepunkt des Spaziergangs war der Besuch der Kunsthalle und die spannende Kurzführung mit Frau Dr. Schmidt-Niemeyer, die es sich nicht nehmen ließ, der Gruppe das „Tannenbaum-Bild“ von Max Beckmann zu zeigen, dessen Ankauf erst Dank der Vermittlung von Lothar Mark beim Staatsminister für Kultur und Medien in Berlin möglich wurde.
Mannheim, 29.09.2004
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