In den Konjunkturprogrammen der Bundesregierung sind 300 Millionen Euro Investitionen für Bahnhöfe vorgesehen. Diese finanziellen Mittel sind notwendig, um die hohe Qualität unserer Schieneninfrastruktur aufrecht zu halten bzw. zu verbessern. Der Ausbau der Schieneninfrastruktur ist Grundlage für eine starke, wettbewerbsfähige und kundenfreundliche Bahn. Bahnhöfe sind ein zentraler Bestandteil dieser Infrastruktur. Sie müssen u.a. auch für den zunehmenden Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien zur Vernetzung der Verkehrsträger gerüstet sein.
Insgesamt werden mehr als 1.700 Bahnhöfe in allen Bundesländern in den nächsten drei Jahren von den Konjunkturprogrammen profitieren.
Folgende Maßnahmen werden durchgeführt:
• Gebäudesanierung mit energetischen Maßnahmen (30
Bahnhöfe)
• Verbesserung der Informationsqualität (1747 Bahnhöfe)
• Ertüchtigung kleiner Stationen/Verbesserung des Erscheinungsbildes (575 Bahnhöfe)
• Verbesserung des Zugangs (83 Bahnhöfe)
• Verbesserung des Wetterschutzes (217 Bahnhöfe)
• Verbesserung der Sicherheit (312 Bahnhöfe)
Am Mannheimer Hauptbahnhof, Mannheimer Rangierbahnhof und den Stadtteil-Bahnhöfen Friedrichsfeld und Neckarau sind Verbesserungen der Informationsqualität vorgesehen. Die Fahrgäste sollen künftig durch optische und akustische Reisendeninformationen besser informiert werden, da mit Hilfe von Kundenbefragungen Mängel festgestellt wurden. An den kleineren Bahnhöfen soll es künftig Dynamische Schriftanzeiger (DSA) geben.
Mit den Konjunkturprogrammen sollen außerdem die Bauwirtschaft und Arbeitsplätze gesichert werden. Bundesminister Tiefensee hat heute zusammen mit der DB AG die Projektliste vorgestellt.
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