Was macht eigentlich ein Bundestagsabgeordneter? Wie sieht die Arbeit im Parlament aus? Und wie funktioniert das mit den Gesetzen? Dies nur einige der Fragen, die Lothar Mark und seinen Bundestagskollegen gerade von jungen Menschen immer wieder gestellt werden.
Melissa mit Lothar Mark auf der Kuppel des Berliner Reichstags am 25.10.2004
Lothar Mark mit Melissa in Mannheim vor der Reise nach Berlin
Bundestag, Plenarsaal und Abgeordnete kennen viele Jugendliche meist nur aus dem Fernsehen. Mit Ausnahme von Wahljahren bietet der Deutsche Bundestag daher jedes Jahr die Veranstaltung „Jugend und Parlament“ an, so auch 2004. Vom 24. bis zum 26. Oktober haben 300 Jugendliche aus dem gesamten Bundesgebiet die Möglichkeit, das parlamentarische Geschehen auf Bundesebene einmal hautnah zu erleben.
„Das ist eine besonders wertvolle Veranstaltung“, so der Mannheimer Bundestagsabgeordnete, „denn ‚Jugend und Parlament’ trägt dazu bei, vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Politikverdrossenheit jungen Menschen Politik näher zu bringen, demokratische Abläufe verständlich zu machen und vielleicht sogar Interesse daran zu wecken, selbst in die Politik einzusteigen“.
Aufgrund des großen Interesses der Abgeordneten, sich zu beteiligen und der begrenzten Zahl von Plätzen entschied am Ende das Los, welcher Abgeordnete für drei Tage einen Teilnehmer nach Berlin entsenden darf. Dabei fiel das glückliche Los in diesem Jahr auf Lothar Mark, der die Feudenheimer Schülerin Melissa Rappold als Vertreterin Mannheims zu ‚Jugend und Parlament’ nach Berlin schicken wird.
Im Vergleich zu den vergangenen Jahren wird ‚Jugend und Parlament’ in diesem Jahr mit einem neuen Konzept durchgeführt. Die gesamte Gruppe konstituiert sich als kleiner „Bundestag“. Als voll handlungsfähiges Parlament wird dann ein kompletter Gesetzgebungsprozess simuliert. In dem Planspiel „Der Weg der Gesetzgebung - Parlamentarische Demokratie spielerisch erfahren“ übernehmen die Jugendlichen nach dem Zufallsprinzip ihre Rollen und agieren im Plenum, in Ausschüssen und in den Fraktionsgremien.
„Ich freue mich, dass ich auch in diesem Jahr wieder einen jungen Menschen aus Mannheim nach Berlin schicken kann und bin gespannt, mit welchen Erfahrungen Melissa nach Mannheim zurückkehrt“, so Lothar Mark.
Mannheim/Berlin 07.10.2004
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