Mit 83,3 Millionen Euro Bundesfinanzhilfen werden auch in diesem Jahr Städte und Gemeinden bei der Umsetzung ihrer städtebaulichen Entwicklung und Erneuerung in hohem Maße unterstützt. Im Rahmen des Bundesprogramms zur Förderung städtebaulicher Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen werden allein in diesem Jahr 365 laufende Projekte gefördert; 88 Maßnahmen wurden neu ins Förderprogramm aufgenommen. Insgesamt wurden in den alten Bundesländern bisher 2.732 Projekte in 1.530 Gemeinden finanziell unterstützt.
In Baden-Württemberg sind insgesamt 241 Gemeinden am Bundesprogramm beteiligt. Auch die Stadt Mannheim hat von der Förderung des Bundes profitiert. Aus dem Bundesprogramm der Städtebauförderung wurden sieben Projekte unterstützt, von allgemeinen Sanierungsarbeiten bis zur Neugestaltung stillgelegter Industriegebiete, die bis Ende 2003 abgeschlossen waren. Es handelte sich dabei um Maßnahmen in der Freyastraße, Sonderburgstraße, in Schönau-Nord, in der Schwetzinger Landstraße. Zudem wurden Sanierungsarbeiten bei zwei Projekten in der westlichen Unterstadt und die Neugestaltung der Industriebrache Friesenheimer Insel vom Bund gefördert.
Die finanziellen Mittel, die von der Bundesregierung bereitgestellt werden, sind neben ihrer Funktion als städtebauliche Subventionen ein wirksames Instrument für die Förderung von Wirtschaft, Konjunktur und Beschäftigung in Deutschland. Untersuchungen haben ergeben, dass 5.000 Euro Fördermittel des Bundes und der Länder je einen Arbeitsplatz schaffen oder sichern. „Vor diesem Hintergrund stellen die Bundesfinanzhilfen eine effektive und nachhaltige Investition zur Sicherung von Arbeitsplätzen dar“, so der Mannheimer Abgeordnete Lothar Mark.
Berlin, 3.12.2004
|