22.11.2024
Startseite
Mannheim
Berlin
Presse/Reden/Archiv
Kulturspaziergänge
BILDERGALERIE
BILDERGALERIE LA
BESUCHERGRUPPEN
TOPTHEMEN
POSITIVE RESONANZ
AWO-Vorsitzender bis 2008
Kontakt
Impressum
Links
Publikationsverzeichnis
Sitemap
Anträge/Gesetzentwürfe
   
   
Mitglied des Deutschen Bundestages
 
Mitglied im Haushaltsausschuss
 
Stellv. Mitglied des Auswärtigen Ausschusses
 
Beauftragter der SPD- Bundestagsfraktion
für Lateinamerika
 
 
 

Sie sind der
14715323.
Besucher
 
Pressemitteilungen
16.02.2005
Leserbrief von Lothar Mark zum SPIEGEL ONLINE-Artikel vom 15.02. über die künftige Kuba-Politik der EU
Artikel drucken

Zum Artikel in SPIEGEL ONLINE vom 15.02.2005 "Ex-BDI-Chef Henkel kritisiert Schmusekurs gegenüber Castro" von Carsten Volkery erklärt der Lateinamerika-Beauftragte der SPD-Bundestagsfraktion:

Sehr geehrte Damen und Herren,

als Lateinamerika-Beauftragter der SPD-Bundestagsfraktion habe ich zusammen mit meiner Fraktionskollegin Monika Griefahn gegen den in Ihrem Artikel erwähnten Antrag der CDU/CSU-Fraktion im Auswärtigen Ausschuss gestimmt. Dieser Beschluss fordert die Bundesregierung dazu auf, sich dafür einzusetzen, dass kubanische Dissidenten weiterhin demonstrativ zu den Nationalfeiertagen in europäische Botschaften eingeladen werden.

Ich bin froh, dass die EU in ihrer Ministerratssitzung vom 31.01.2005 geschlossen zu dem Ergebnis gekommen ist, diese Einladungspraxis auszusetzen. Sie hat sich nicht als geeignetes Instrument erwiesen, die Menschenrechtssituation in Kuba zu verbessern, sondern im Gegenteil die Handlungsfähigkeit der europäischen Staaten grundsätzlich einschränkt.

Ähnlich haben sich übrigens kirchliche Kreise und zwar sowohl in der katholischen Kirche als auch in den protestantischen Gemeinden geäußert. Auch haben sich kubanische Dissidenten, so z.B. Osvaldo Payá oder Eloy Gutiérrez Monoyo, in die Richtung geäußert, dass es ihnen nicht auf Einladungen zu offiziellen Empfängen der EU-Botschaften ankomme, sondern darauf, einen möglichst ständigen Kontakt mit den EU-Botschaften in Havanna und den Botschaftsangehörigen unterhalten zu können. Das Ziel, die noch inhaftierten Oppositionspolitiker frei zu bekommen, sei eher über Dialog und Kooperation zu erreichen als durch Sanktionen.

Daher war es folgerichtig, dass sich die Bundesregierung sich auf EU-Ebene der Wiederaufnahme des Dialogs mit der kubanischen Regierung nicht entgegengestellt hat. Es ist für mich unverständlich, wie Sie in dem o.g. Artikel diese Sichtweise völlig ausblenden, indem Sie einseitig die Position Hans-Olaf Henkels wiedergeben. Ihnen hätte gut angestanden, wenn Sie mehr Hintergründe und auch die Rolle der US-Blockadepolitik in Verbindung mit Torricelli Act (1992) und Helms-Burton Act (1996) in diesem Zusammenhang aufgezeigt hätten.

Mit freundlichen Grüßen

Lothar Mark



 

zurück zur Übersicht
 
Lothar Mark mit Bundesfinanzminister Peer Steinbrück
Lothar Mark, Berichterstatter für den Haushalt des Auswärtigen Amtes, mit Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier
Lothar Mark mit der baden-württembergischen Abgeordneten Evelyne Gebhardt nach ihrer erneuten Wahl ins Europäische Parlament.
Lothar Mark mit dem Geschäftsführer des Kongresszentrums Mannheimer Rosengarten (MKT), Michael Maugé.
Lothar Mark mit dem ehemaligen Bundesminister für Arbeit uns Soziales, Franz Müntefering, beim Sommerfest der SPD auf dem Karlstern.
Lothar Mark mit dem neuen Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, Dr. Peter Kurz.
Lothar Mark trifft als Beauftragter der SPD-Bundestagsfraktion für Lateinamerika den damaligen Präsidentschaftskandidaten Lula da Silva in Berlin.
Lothar Mark mit dem kolumbianischen Vizepräsidenten Francisco Santos Calderón, der zu Gast im Gesprächskreis Lateinamerika war.
Lothar Mark erhält vom Botschafter Mexikos, S.E. Jorge Castro-Valle Kuehne, den höchsten mexikanischen Verdienstorden "Aguila Azteca" in Würdigung seiner Verdienste für die deutsch-mexikanischen Beziehungen.
Lothar Mark mit der Leiterin der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bundestagsvizepräsidentin a.D. Anke Fuchs.
Lothar Mark mit dem neuen Präsidenten des Goethe-Instituts, Herrn Prof. Dr. phil. h.c. Klaus-Dieter Lehmann
Lothar Mark mit der ehemaligen Präsidentin des Goethe-Instituts München, Prof. Dr. Jutta Limbach.
Lothar Mark bei einer Demonstration der Mannheimer Bürgerinitiative - Jetzt reichts - gegen den Ausbau des Flughafens Coleman-Airfield.
© Copyrights 2003 Lothar Mark  Impressum | Haftungsausschuss mfact