Lothar Mark mit den "Kulturspaziergängern" am 13.03.05 vor der Kath. Kirche St. Bonifatius, r von ihm: Carola Lauinger, frühere Schulleiterin der Friedrichsfeldschule
In diesem Jahr führte der erste Kulturspaziergang mit dem Bundestagsabgeordneten Lothar Mark fast 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch Mannheim-Friedrichsfeld. Trotz der vorher regnerischen Tage hielt das Wetter, und so stand einem erfolgreichen Kulturspaziergang nichts mehr im Wege. Der Mannheimer Bundestagsabgeordnete freute sich, unter den vielen Interessierten auch SPD-Stadtrat Dr. Stefan Fulst-Blei sowie Altstadtrat Paul Hennze und Tanja Vogel von den Reiss-Engelhorn-Museen begrüßen zu können, die bei der Vorbereitung des Spaziergangs mit tatkräftiger Unterstützung geholfen hatte.
Lothar Mark konnte den Teilnehmern viel Interessantes und Wissenswertes über die wechselvolle historische Entwicklung der ehemaligen Hugenottensiedlung sowie den „Namensgeber“ Friedrich I. vermitteln, der die berühmte Schlacht 1462 in Seckenheim gewonnen und damit zur Stabilisierung der Region beigetragen hatte.
Der Rundgang startete an der katholischen Kirche St. Bonifatius, die mit ihrem ursprünglich neo-gotischen Bau eine besondere Wirkung auf alle Beteiligten hatte. Carola Lauinger, ehemalige Schulleiterin der Friedrichsfeldschule, referierte über die Geschichte der Kirche, und Barbara Lichter, Organistin von St. Bonifazius, gab den kulturinteressierten Gästen dankenswerterweise ein Begrüßungskonzert.
Danach ging die Gruppe in Richtung Rathaus. Dort wurde sie von Markus Zimmermann, Bezirksleiter der Bürgerdienste und SPD-Stadtrat Dr. Stefan Fulst-Blei empfangen. Fulst-Blei machte auf das große ehrenamtliche Bürgerengagement aufmerksam, ohne das beispielsweise die Friedrichsfelder Bücherei nicht weiter bestehen könne. Des Weiteren erfuhren die Anwesenden Interessantes über die politische, soziale und wirtschaftliche Struktur des Stadtteils Friedrichsfeld.
In der evangelischen Johannes-Calvin-Kirche angekommen, hielt Dr. Hermann nach einer freundlichen Begrüßung durch Pfarrer Zeller einen beachtenswerten Vortrag über die Geschichte dieses neuromanischen Gebäudes mit seinen charakteristischen spitzen Türmen. Das nächste Ziel war die Freiwillige Feuerwehr in Friedrichsfeld. Die Herren Behlau und Gärtner stellten die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr dar und machten auf deren 100-jähriges Jubiläum in diesem Jahr aufmerksam. Stolz zeigten sie ihren Gästen ihr erstes Einsatzfahrzeug aus dem Jahr 1905, das noch immer funktionstüchtig ist.
Letzte Station des Kulturspaziergangs war die Friedrichsfeldschule, wo Schuldirektor Meissner die Gruppe sehr gastfreundlich empfing sowie Geschichte und aktuelle Situation der Schule erläuterte.
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