Zehn Nationen an einem Tisch sind bei der Internationalen Malschule Jungbusch eine Alltäglichkeit. Die Künstlerin Christine Behrens hat mit ihrem Projekt Erstaunliches geleistet: Nach der Schule kommen seit rund zwei Jahren einmal in der Woche 16 Kinder aus zehn Nationen in ihre Malschule. Der Mannheimer Bundestagsabgeordnete Lothar Mark überzeugte sich jetzt bei einem Besuch von dem gelungenen Integrationsprojekt.
Dabei begegnete der SPD-Politiker Kindern und Jugendlichen aus Albanien, den Arabischen Emiraten, Bosnien, Deutschland, Irak, Italien, Kolumbien, Kroatien, der Türkei und Tunesien. Nach zwei erfolgreichen Ausstellungen in den vergangenen zwei Jahren bereiten die Jungmaler derzeit eine Ausstellung zu der bekannten Künstlergruppe "Blaue Reiter" vor, die am 14. Juni um 19 Uhr im Diakoniekrankenhaus in der Speyerer Straße eröffnet wird.
In der internationalen Kinderschar der Malschule, die sich - unterstützt vom Bewohnerverein Jungbusch - jede Woche im Jungbusch treffen kann, sind durch die gemeinsamen Aktivitäten tiefe Freundschaften entstanden. Auch der Kontakt zwischen der Leiterin der Malschule, der Künstlerin Christine Behrens, und den Eltern der Kinder ist sehr intensiv. "Das ist ein Beispiel für gelebte Integration", stellt Lothar Mark fest. red
© Mannheimer Morgen - 27.05.2005
Lesen Sie als PDF-Dokument im "Mannheimer Wochenblatt" vom 26.05. auch den Artikel "Alltägliche Gemeinsamkeit: Gelungene Integration in der Malschule von Christine Behrens in Jungbusch.
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