Die Regierung von Präsident Alejandro Toledo gab nach dem Regime Fujimoris vielen Peruanern Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Inzwischen kommen angesichts wachsender Korruption Zweifel auf: Steuert Toledo das Land in die richtige Richtung?
Bolivien kämpft gegen Armut und soziale Unruhen. Ist die indianisch geprägte Gesellschaft trotzdem ein Vorbild? Was bedeuten die Binnenlage und der Drang zu einem Meereszugang für das Land und den Frieden in der Region?
Neun Präsidenten in neun Jahren: Ist die politische Instabilität Ecuadors eine Folge der ungleichen Verteilung von Einkommen und Vermögen?
Diese und andere Fragen werden am Samstag, dem 04.06.2005, im Rahmen einer Vortragsreihe des Mannheimer Bundestagsabgeordneten Lothar Mark an der Mannheimer Abendakademie/VHS erörtert. Die drei Sitzungen widmen sich den Themen „Wohin steuert Peru?“, „Bolivien: Indigenes Modell oder Unruhefaktor?“ und „Ecuador und die Verteilung des Reichtums“.
Lothar Mark ist Lateinamerika-Beauftragter seiner Fraktion und Berichterstatter für Lateinamerika, die Karibik, Spanien und Portugal im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestages. Er ist u. a. Mitglied der Deutsch-Südamerikanischen Parlamentariergruppe.
In seiner Vortragsreihe geht Mark sowohl auf historische Bedingungen der jeweiligen Länder, als auch auf ihre politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Aktualität ein. Dabei schöpft er aus seinem reichen Erfahrungsschatz – dem Resultat seiner langjährigen politischen Tätigkeit in und für die Region Lateinamerika.
Datum: 04.06.2005
Uhrzeit: 09:00 Uhr – 10:30 Uhr (Peru)
11:00Uhr – 12:30 Uhr (Bolivien)
14:00 Uhr – 15:30 Uhr (Ecuador)
Ort: Stadthaus N 1 (Raum 52)
Anmeldungen nimmt nur die Mannheimer Abendakademie/VHS unter Tel.: 0621/1076-150 und unter Angabe der Kursnummer: J 103.00 entgegen.
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