Im Rahmen seiner Dienstreise nach Kolumbien traf der Mannheimer Bundestagsabgeordnete Lothar Mark in Bogotá mit dem kolumbianischen Vizepräsidenten Dr. Francisco Santos zusammen. Themen waren u. a. die Menschenrechtssituation im Land sowie Fragen der Demobilisierung und Reintegration ehemaliger paramilitärischer Kämpfer. Kolumbien befindet sich seit über 40 Jahren in einem blutigen Bürgerkrieg. Daneben besprachen die beiden Politiker bilaterale Fragestellungen.
Mark absolvierte bei seinem Besuch in der kolumbianischen Hauptstadt ein dichtes Programm und hielt u. a. einen sehr stark beachteten Vortrag in der Friedrich-Ebert-Stiftung zum Thema „Der kolumbianische Konflikt in der internationalen Politik“.
In Cartagena nahm der Mannheimer Abgeordnete, der gleichzeitig Lateinamerika-Beauftragter der SPD-Bundestagsfraktion ist, an der 9. Lateinamerika-Konferenz der deutschen Wirtschaft teil. Dort sprach er vor deutschen und kolumbianischen Wirtschaftsvertretern zum Thema: „Lateinamerika im Aufschwung – Chancen nutzen!“
In Cartagena traf sich Lothar Mark auch zu einem intensiven Meinungsaustausch mit dem kolumbianischen Präsidenten Dr. Álvaro Uribe. Die Unterredung fand in ausgesprochen offener Atmosphäre statt. Themen dabei waren allgemeine Fragen der weltpolitischen Lage, so z.B. die Reform des UNO-Sicherheitsrates oder die Bedeutung des Multilateralismus auf internationaler Ebene. Des Weiteren tauschten sich beide Politiker über den Fortgang des Friedensprozesses in Kolumbien und eine mögliche Beteiligung von europäischer Seite aus. I.e. ging es dabei sowohl um Fragen der Dezentralisierung, der Ausbildung der Polizei als auch der Drogenbekämpfung. Zur Sprache kam ferner der bilaterale Handel zwischen Deutschland und dem wirtschaftlich bedeutendsten Andenstaat. Lothar Mark trug dabei einige Anliegen deutscher Unternehmen in Kolumbien vor. Auch wurden verschiedene deutsch-kolumbianische Rechtsfragen erörtert
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