Am 4.2.2004 hatte der "Mannheimer Morgen" berichtet, dass Mannheim mit Exponaten der Kunsthalle in der neu eröffneten Landesvertretung von Baden-Württemberg in Brüssel vertreten sei.
In Briefen an den Mannheimer Oberbürgermeister und den Direktor der Reiss-Engelhorn-Museen brachte Lothar Mark seine Verwunderung darüber zum Ausdruck, dass die zweitgrößte Stadt und wichtige Kulturmetropole des Landes nur mit Exponaten eines Museums in Brüssel vertreten ist.
Er regte deshalb an, dass auch die Reiss-Engelhorn-Museen und das Museum für Technik und Arbeit ausgewählte Werke in die Baden-Württemberger Repräsentanz schicken sollten.
Mittlerweile liegt ihm eine Antwort von Prof. Dr. Alfried Wieczorek, Direktor der Reiss-Engelhorn-Museen, vor: "Dass wir zur Eröffnung der Landesvertretung noch kein Bild ausgewählt hatten, hing damit zusammen, dass wir alle Bilder aus dem Zeughaus auslagern mussten und eng gedrängt in ein vorübergehendes Lager einbringen mussten. Inzwischen haben wir einen Stich von Bartels aus dem 18. Jahrhundert ausgewählt, auf dem als historische Ansicht der Grundriss von Mannheim mit der umgebenden Landschaft Rhein und Neckar zu sehen ist."
Lothar Mark: "Ich freue mich, dass damit auch in Brüssel die kulturpolitische Bedeutung Mannheims für Baden-Württemberg wenigstens mit zwei Museen gewürdigt wird. Ich hoffe, dass sich auch das Landesmuseum für Technik und Arbeit bald beteiligen wird und sich mit dem Thema der Mobilitätsentwicklung einbringt. Die großen Erfindungen der Herren Drais, Benz, Lanz, Schütte-Lanz und Hatry sollten nicht unbeachtet bleiben."
Berlin, 03.03.2004
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