„Auch der Bund hat mit einem Zuschuss von 70 000 ¤ im Schillerjahr dazu beigetragen, dass am 16. September das neue „Museum SchillerHaus“ in Mannheim eingeweiht werden kann“, so der Mannheimer Bundestagsabgeordnete Lothar Mark. Einer Bitte des Fördervereins der Reiss-Engelhorn-Museen folgend, hatte er sich vor fast zwei Jahren gegenüber der Staatsministerin für Kultur und Medien, Dr. Christina Weiss, dafür eingesetzt, dass sich der Bund an der Finanzierung beteiligt. Dabei habe er nicht nur auf das bevorstehende Schillerjahr, sondern auch auf die große Bedeutung des Nationaldichters für seine Heimatstadt verwiesen, so Mark.
Der damalige Vorstoß des Fördervereins war Folge der Entdeckung eines trotz aller Kriegsschäden gut erhaltenen Gebäudekomplexes aus dem 18. Jahrhundert mit einem Hinterhaus, das Schiller der Legende nach 1784/85 als „Gartenhaus“ bewohnt haben soll.
Das mittlerweile restaurierte Gartenhaus soll künftig als „Museum SchillerHaus“ genutzt werden und damit auch zu einem touristischen Anziehungspunkt werden. Durch den Kauf des Grundstücks, die Sanierung und die Einrichtung des Museums waren für das Projekt Gesamtkosten in Höhe von 510 000 ¤ entstanden, wobei der größte Teil durch den Förderverein bzw. die Stiftung für die Reiss-Engelhorn-Museen aufgebracht wurde. Das Land Baden-Württemberg und die Bundesregierung haben je 70 000 ¤ zur Verfügung gestellt. Die laufenden Kosten sollen künftig über die Stadt Mannheim bzw. die Reiss-Engelhorn-Museen gedeckt werden.
Lothar Mark: „Ich freue mich, dass es gelungen ist, für die neben Marbach und Weimar drittwichtigste Schillerstadt im Jubiläumsjahr weitere Bundesgelder zu sichern und wir in wenigen Tagen die Einweihung des Museums in B5, 7 feiern dürfen.
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