Der Mannheimer Bundestagsabgeordnete und Lateinamerika-Experte der SPD-Fraktion Lothar Mark sowie Bundesjustizministerin a. D. Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin, MdB, trafen die Vorsitzende der peruanischen Initiative „Para que no se Repita“ (Nie wieder), Rosa Villarán de la Puente. Diese Initiative der peruanischen Zivilgesellschaft setzt sich für die Umsetzung der Empfehlungen der peruanischen Wahrheitskommission ein.
Bundesjustizministerin a.D. Prof. Dr. Hertha Däubler-Gmelin, MdB, Lothar Mark, Rosa Villarán de la Puente und Michael Schrick, SPD-Bundestagsfraktion.
Während ihrer zweijährigen Arbeitszeit trug die Wahrheitskommission in großem Umfang zur Aufklärung der Verbrechen bei, die während des internen bewaffneten Konflikts in Peru von 1980 bis 2000 begangen wurden. Seit die Wahrheitskommission im August 2003 ihren Abschlussbericht vorgelegt hat, habe sich bei der Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen leider sehr wenig getan. Gerade im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen sei es aber außerordentlich wichtig, die Maßnahmen umzusetzen, um die Position der Opfer des Konfliktes zu stärken, so Rosa Villarán de la Puente.
Lothar Mark unterstützt dieses Anliegen und wird sich in seiner Funktion als Lateinamerika-Beauftragter der SPD-Fraktion für die Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen einsetzen: „Die Arbeit der Wahrheitskommission hat einen wichtigen Beitrag beim Übergang zur Demokratie und für Versöhnung in Peru geleistet. Diese Chance sollte und darf die peruanische Demokratie keinesfalls verschenken“.
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