Zu dem Artikel "Mit dem TGV nach Paris in gut drei Stunden" im Mannheimer Morgen vom 1. Februar erklärt Lothar Mark:
Der TGV fährt ab Sommer 2007 mit fünf Zugpaaren von Paris über Mannheim nach Frankfurt und zurück. Der Mannheimer Finanzbürgermeister und frühere Direktor des Raumordnungsverbands Rhein-Neckar, Christian Specht, überraschte mit dieser Meldung jüngst den Hauptausschuss der Stadt Mannheim.
Dieses Verkehrsvorhaben ist den Interessierten seit nahezu einem Dreivierteljahr bekannt, deswegen wundert es mich, wie der Kämmerer dies noch als Neuigkeit verkaufen kann.
In diesem Zusammenhang ist es wichtig, noch einmal darauf hinzuweisen, dass in Mannheim die Riedbahn-Ost ICE-tauglich gemacht werden muss, wofür ich mich seit Jahren einsetze, damit der TGV in Mannheim nicht „Kopf Fahren“ muss. Der Ausbau dieser Strecke ist aber auch notwendig, damit man im Rahmen des geplanten Ausbaus der ICE-Hochgeschwindigkeitsstrecke Mannheim-Frankfurt Güterzüge auf diesen Ast legen kann und diese nicht mehr durch den Hauptbahnhof rollen müssen.
Mannheim und die Metropolregion sollten insgesamt zur Kenntnis nehmen, dass die Strecke nach Meinung des Bundesverkehrsministeriums nicht von einem Privatinvestor im Rahmen eines PPP-Projektes finanziert werden kann.
Daraus ist zu schließen, dass mit der Deutschen Bahn AG verstärkt über die endgültige Trassenführung durch den Käfertaler Wald zum Hauptbahnhof Mannheim gesprochen werden muss. Die Aufnahme dieser Trasse in den nächsten 5-Jahresplan des Bundes ist nur gesichert, wenn diese Fragen schnellstmöglich einvernehmlich geklärt werden.
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