Nach dem Bekanntwerden des ersten Vogelgrippe-Verdachtsfalls in Mannheim rufen die SPD-Politiker, Lothar Mark, Helen Heberer und Dr. Frank Mentrup die Bürgerinnen und Bürger auf Ruhe,zu bewahren.
"Es besteht kein Anlass zur Besorgnis", betont der Bundestagsabgeordnete Lothar Mark, "eine Ansteckungsgefahr für den Menschen und Haustiere besteht nur bei sehr engem Kontakt mit infizierten Tieren und sehr großen Mengen des Virus." Ein abschließendes Ergebnis, ob die im Kaiser-Wilhelm-Becken gefundene Wildente an der hoch pathogenen Variante des H5N1 Virus erkrankt ist,liegt den Behörden erst Anfang nächster Woche vor.
"Die Stadt hat zum Schutz ihrer Bürger sofort reagiert und einen Sperrbezirk und einen Beobachtungsbezirk eingerichtet, in dem besondere Verhaltensmaßregeln gelten, um ein Ausbreiten der Seuche zu verhindern", lobt die SPD-Kreisvorsitzende Helen Heberer das schnelle Krisenmanagement der Verwaltung. Die Sperrbezirke sind insgesamt in einem Radius von 10 Kilometern um den Fundort eingerichtet und umfassen das gesamte Stadtgebiet Mannheims und Teile von Ludwigshafen. Zu den sofort einsetzenden Maßnahmen gehört das Freilandverbot für lebendes Geflügel und in Gefangenschaft gehaltene Vögel, Katzen müssen in der Wohnung bleiben und für Hunde gilt die Leinenpflicht innerhalb der Sperrbezirke. Straßensperrungen oder Dekontaminationsschleusen sind noch nicht vorgesehen. Die Maßnahmen der Behörden betreffen fast ausschließlich die Geflügelhaltungen. "Wir bitten die Bürger dieser Stadt besonnen zu handeln und keine toten Wildvögel oder andere toten Tiere anzufassen und Fundorte sofort den Behörden zu melden," ruft Dr. Frank Mentrup die Mannheimer auf. "Wir haben hier ein hervorragend funktionierendes Sicherheitsmanagement in Mannheim, dass zum Schutz der Bürger alle notwendigen Maßnahmen eingeleitet hat. Und wenn sich alle an die veröffentlichten Verhaltensmaßregeln halten, besteht keine Gefahr für die Menschen in dieser Stadt", versichern die drei SPD-Politiker.
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