In einem Brief vom August 2007 dankt die Bundestagsabgeordnete Dagmar G. Wöhrl Lothar Mark im Namen von Michael Glos, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, für seinen Vorschlag, Ecuador stärker in die Exportinitiative Erneuerbare Energien einzubinden. Am Seitenende finden Sie auch den Brief von Lothar Mark vom 17.07.2007 als pdf-Datei.
Sehr geehrter Herr Abgeordneter,
im Namen von Bundesminister Glos danke ich Ihnen für Ihr Schreiben vom 17.07.2007, dessen Beantwortung mir übertragen wurde. Mit Interesse habe ich gelesen, dass Sie während Ihres kürzlichen Ecuador-Besuches auch Fragen der Energiepolitik mit der ecuadorianischen Seite besprochen haben.
Zurecht schlagen Sie eine stärkere Berücksichtigung des Bereichs der Erneuerbaren Energien in der Außenwirtschaftsförderung der Bundesregierung und eine intensivere Kooperation mit den Andenstaaten auf dem Gebiet der Energiepolitik, insbesondere der erneuerbaren Energien, vor. Diese Position vertritt auch die Bundesregierung. Seit Ende 2003 engagiert sich etwa das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie im Rahmen der Außenwirtschaftsförderung für den Bereich der Erneuerbaren Energien durch die Exportinitiative Erneuerbare Energien. Diese ist weltweit orientiert und kann grundsätzlich in allen Ländern aktiv werden.
Allerdings hat sich herausgestellt, dass eine Unterstützung deutscher Unternehmen bei der Markterschließung nur dann sinnvoll ist, wenn es in den Zielländern Förderprogramme für Erneuerbare Energien gibt; denn auch im Ausland sind die entsprechenden Technologien noch nicht wettbewerbsfähig. Bisher ist Ecuador vom Koordinierungskreis der Exportinitiative Erneuerbare Energien, in dem die maßgeblichen Verbände beteiligt sind, noch nicht als Zielland des Interesses benannt worden. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie wird dies dort zur Diskussion stellen.
Mit freundlichem Gruß
Dagmar G. Wöhrl, MdB
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