Sehr geehrter Herr Mark,
Sie haben uns auf unsere Bitten, der Bahnprivatisierung entgegen zu arbeiten, geantwortet und uns mitgeteilt, daß Sie dieser Verschleuderung staatlichen Eigentums ebenfalls nicht zusehen wollen. Wie kann "die Bahn" privatisiert werden! Das ist genauso sträflich, wie die Post, Krankenhäuser, Banken, Schulen (mit Ausnahmen), Kirchen (da macht man wohl jetzt Anfänge), Theater, Museen nicht privatisiert gehören. Ich bin kein Traumtänzer, deshalb schreibe ich "gehören nicht". Es gibt Dinge, die gehören nicht in Privathand, sondern in Volkseigentum. Daß die Wirklichkeit anders aussieht, macht die Wirklichkeit nicht besser. Krankenhäuser und Ärzte dürften nach meinem Dafürhalten keinesfalls nach ökonomischen Gesichtspunkten arbeiten. Was dabei herauskommt, ist die Katastrophe, die sog. Gesundheitsreform hat nichts besser gemacht. Mag sein, daß ich das nicht richtig sehe.
Für Ihr politisches Verständnis und Handeln vielen Dank!
mit freundlichem Gruß
Astrid Suchanek
Mannheim
Im folgenden können Sie sich den inzwischen aktualisierten Brief von Lothar Mark an die Gegner der Bahnprivatisierung herunterladen. Weitere Informationen als PDF-File
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